Aktuell nehmen die Infektionszahlen des Covid-19 Virus weiterhin rasant zu. Bei einigen Betroffenen sind dramatische Krankheitsverläufe mit sogar tödlichem Ausgang bedauerlicherweise vorgezeichnet. Bei anderen hingegen werden die Krankheitssymptome kaum wahrgenommen.
Wie kann es zu solchen unterschiedlichen Verläufen kommen? Der Grund hierbei so Experten, liegt in der Stärke des körpereigenen Immunsystems. Doch wie genau geht das Immunsystem bei der Abwehr von Erregern, wie Viren, Bakterien und weiteren Erregern vor?
Gegen das neue Virus gibt es noch keine spezifischen Medikamente, oder gar einen heilsbringenden Impfstoff. Die Pharmaindustrie spricht hier von einer wahrscheinlichen Entwicklungszeit von mindestens 12-18 Monate, um eine erfolgreiche Impfung gegen das Coronavirus anzubieten.
Doch ist ein Medikament die einzige Möglichkeit? Hat ein Erkrankter ein starkes und intaktes körpereigenes Immunsystem, so können Krankheitsverläufe eher milder verlaufen, oder gar im besten Fall eine Infektion komplett vermeiden.
Eine umfangreiche Studie der chinesischen Gesundheitsbehörden, die Ende Februar alle offiziell gemeldeten Fälle analysierte meldet, dass bei knapp 81 % der erkrankten ein sehr milder Verlauf stattfindet, bei 14 % der erkrankten gibt es schon einen schweren Verlauf und die übrigen 5 % sind in einem kritischen oder gar tödlichen Verlauf. Hier gilt es herauszustellen, dass bei den 81 % mit milden Verläufen sogar der Großteil keine nachweisbaren Krankheitssymptome hatte.
Diese phänomenale Erkenntnis bestätigt sich sogar, wenn man beobachtet, dass sich vor allem Kinder trotz des Kontaktes mit Infizierten kaum mit dem Virus anstecken.
Aber auch Erwachsene haben diese Abwehrkraft, um eine Infektion im Griff zu halten, oder erst gar nicht entstehen zu lassen. Experten leiten hierbei die Erkenntnis ab, dass unterschiedliche starke körpereigene Immunsysteme für genau diese Ereignisse verantwortlich ist.
Ein Virus benötigt immer einen Träger, den so genannten Wirt. Ist eine Wirtszelle von einem Virus befallen, so gibt das Virus seine genetischen Informationen an diese Zelle weiter und befiehlt ihr, die eigenen Stoffwechsel-Prozesse einzustellen.
Die befallenen Zellen muss nun die Befehle der das Virus ausführen und stellt nur noch neue Viren her. Dieses geschieht in einer solchen Quantität, dass die Zelle irgendwann mit neu hergestellten Viren überfüllt ist und schließlich platzt. Die Zelle reisst auseinander und setzt somit die neuen Viren im Körper frei, die wiederum weitere Körperzellen befallen. Ein teuflischer Kreislauf beginnt.
Das Coronavirus hat die heimtückische Eigenschaft sich mit einer über 20-fach höheren Intensität an die entsprechende Bindestellen im menschlichen Körper anzudocken, so eine aktuelle Studie von amerikanischen Spezialisten im Fachjournal Science.
Doch wie genau muss das Immunsystem reagieren, um die Abwehrreaktion zu aktivieren?
Das Immunsystem kann in zwei Bereiche definiert werden, einerseits ist es der angeborene Bereich und andererseits der erworbene Bereich. Bei einer Infektion mit dem Coronavirus, kommt das angeborene Immunsystem in Aktion. Dieses veranlasst das Freisetzen von sogenannten Fresszellen, dies sind körpereigene Immunzellen, die befallene Zellen rechtzeitig erkennen und eliminieren sollen.
So brutal das klingt, dass der Körper seine eigenen Körperzellen vernichtet. So wichtig ist dies eben für eine erfolgreiche Immunreaktion und Abwehr. Gelingt dies erfolgreich, dann verläuft die Infektion mild, oder es zeigen sich eben gar keine Symptome.
Ein schwaches Immunsystem hingegen, dass die Vermehrung der Viren im Körper nicht aufhält und stoppt, schafft es also nicht die Produktion weiterer Viren aufzuhalten. Es kommt somit zu schwerwiegenden Entzündungen und Krankheitsverläufen, da der Körper anfängt Entzündungsstoffe freizusetzen, die das eigene Körpergewebe angreifen. Lungenentzündungen, Fieber, Organschäden mit Organversagen können hierbei die Folge sein.
Somit sollte jeder einzelne in seinem eigenen Interesse, sein Immunsystem strategisch aufbauen und stärken. Gerade in diesen Zeiten, ist dies wie man sieht unerlässlich. Da die Immunabwehr von verschiedenen Faktoren abhängt, wie der individuelle Lebensweise, dem Alter und möglicher Vorerkrankungen, wird es besonders wichtig einen gesunden Lebensstil zu praktizieren.
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